| Interessenkonflikte | ||
| Interessenkonflikte lassen sich insbesondere bei Unternehmen, die für Mandanten Finanzdienstleistungen erbringen, nicht immer ausschließen. Unser Ziel ist die Vermeidung dieser Interessenkonflikte durch einen fairen Umgang mit allen Geschäftspartnern und eine vollständige Aufklärung über potenzielle Konfliktsituationen. Die siko-bernau-vermögensverwaltung GmbH hat deshalb in Übereinstimmung mit den Vorgaben des Wertpapierhandelsgesetzes entsprechende Vorkehrungen getroffen. Können trotzdem einzelne Interessenkonflikte nicht vermieden werden, werden diese offengelegt. Verantwortlich für die Identifizierung von Konflikten, organisatorische Vorkehrungen zur Vermeidung von Konfliktsituationen und die Kontrolle der Umsetzung im Unternehmen ist die Geschäftsleitung der siko-bernau-vermögensverwaltung GmbH. Die Geschäftspolitik des Verwalters ist darauf ausgerichtet, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Da ein bestimmter Anlageerfolg bedingt durch Marktentwicklungen nicht zugesagt werden kann, richten wir deshalb unser Augenmerk insbesondere auf überschaubare und kundenorientierte Vertragskonditionen. Darüber hinaus sichert der Verwalter die Aufrechterhaltung geeigneter Maßnahmen zur Wahrung der Kundeninteresses in der Vermögensverwaltung zu. Grundsätzlich begründen sich die meisten Interessenkonflikte in dem Informationsvorsprung des Vermögensverwalters. Beispielweise könnte das einerseits zur Problemlösung notwendige Wissen um Mandantenprobleme auch zum Missbrauch ebendiesen Wissens führen. Auch eine Bevorzugung eigener Geschäfte durch den Verwalter ist theoretisch möglich, etwa durch sog. Frontrunning. Die siko-bernau-vermögensverwaltung GmbH sichert ihren Mandanten hingegen nicht nur den vertraulichen und verantwortungsbewussten Umgang mit kundenspezifischen Daten zu; alle Mitarbeiter sind sich stets der Verantwortung bewusst, dass ihr Wirken für die wirtschaftliche Existenz des Klienten von entscheidender Bedeutung sein kann. Das Honorar für die vereinbarte Vermögensverwaltung wird mit dem Auftraggeber schriftlich vereinbart. Gewährt die Depotbank den Kunden der siko-bernau-vermögensverwaltung GmbH Sonderkonditionen für Transaktionen, so werden diese vollständig an den Mandanten weitergegeben. Üblicherweise werden für den Vertrieb von Finanzanlagen Provisionen an den Vermittler gezahlt. Im Rahmen der hier vereinbarten Vermögensverwaltung verzichtet die siko-bernau-vermögensverwaltung GmbH auf diese sogenannten „Kick-Back-Zahlungen“ für getätigte Umsätze. |
Diese begründen unserer Ansicht nach viele potenzielle Interessenkonflikte, etwa bei Auswahl des Anlageproduktes, der Ordererteilung oder der Umschlagshäufigkeit. Des weiteren lehnen wir Sachzuwendungen für die Bevorzugung bestimmter Produkte oder Partner ab. Der Verwalter ist nicht befugt, Entnahmen aus Konten oder Depots der Mandanten vorzunehmen. Auch wird er keine Vermögenswerte des Klienten zur Weiterleitung auf dessen Konten oder Depots annehmen. Zur Sicherung der Mandanteninteressen ist die Vollmacht des Verwalters entsprechend ausgestaltet. Spezielle Dienstleistungen, wie z.B. Anlage- und Versicherungsberatung oder Vermittlung und Verwaltung von Immobilien, Beteiligungen etc. sind nicht Bestandteil der Vermögensverwaltung. Zur Regelung der jeweiligen Interessen ist ggf. eine separate Vereinbarung mit separater Rechnungslegung erforderlich. Weitere potenzielle Interessenkonflikte ergeben sich durch die mögliche Bevorzugung von Kunden untereinander. Grundsätzlich erfolgen Auswahl der Anlageinstrumente und die Umsetzung von Kauf und Verkauf abgestimmt auf das vom Mandanten gewählte Risikoprofil, das verfügbare Anlagekapital und die individuellen Anlageziele. Dadurch ergeben sich Unterschiede in Auswahl und Gewichtung einzelner Finanzanlagen. Außerdem kann die jeweilige Marktsituation eine Ungleichbehandlung erfordern. Diesen Konflikt wird der Verwalter durch die Ordererfassung in Form von Sammelorders möglichst vermeiden. |
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